Foto: Lisa Simon

Leonhard Simon

Fotografie

Vita

Fotografieren eröffnet mir Welten – Welten zum Eintauchen, Nachdenken, zum Fühlen – zum Menschen. Als eher introvertiert und menschenscheu, bietet mir die Kamera die perfekte Möglichkeit, Zeuge meiner Zeit zu sein und meine Umwelt zu beobachten. Dazu zählt sowohl die dokumentarische Fotografie, der „klassische“ Bildjournalismus, als auch die genaue Beschäftigung mit meinen Mitmenschen. Bei der dokumentarischen Fotografie kann ich vor allem meine politische Ader ausleben: Der Mensch als handelndes Wesen, der, der seine Umwelt analysiert, der, der Gemeinschaften bildet, der, der von höheren Mächten abhängt, der, der sich aber auch gegen höhere Mächte auflehnt und mit seinem ganzen Wesen für seine Überzeugung steht. Der Mensch als soziales Subjekt. Beim „klassischen“ Bildjournalismus versuche ich den Menschen zu lesen, hinter die Augen zu sehen und Gegensätze, Sorgen, Ängste, Hoffnungen, Träume zu begreifen. Der Mensch als Mensch im Porträt. Zukünftig will ich beide Gebiete stärker zusammenführen und vermehrt dokumentarische Fotografie betreiben. Dies sowohl regional, überregional und international.

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Donnerstag, 07.03.2024, 19:00 h Opening

In seiner Rolle als Pressefotograf bei politischen Veranstaltungen findet sich der studierte Politikwissenschaftler Münchner Leonhard Simon stets an einem faszinierenden Schnittpunkt des Geschehens wieder – dort, wo Inhalte und Öffentlichkeit aufeinandertreffen. Diese einzigartige Position ermöglicht es ihm, die vielen Zwischentöne, unterschiedlichen Wahrheiten und Emotionen einzufangen. Es ist für ihn eine fortwährende Herausforderung und gleichzeitig eine Leidenschaft, die richtige Balance dieser Elemente zu finden, um die Geschichten hinter den politischen Kulissen authentisch und wirkungsvoll zu erzählen.

Die Serie “qual der wahl. nah dran.”  erkundet die Ambivalenz zwischen Realität und Inszenierung in der politischen Landschaft. Ihr Fokus liegt auf der Darstellung von Szenen aus dem demokratischen Prozess, insbesondere von Wahlen und Wahlkämpfen in Bayern.
Besonderes Augenmerk liegt auf der Darstellung von Authentizität und „Volksnähe“ von Politiker*innen, die oft eine inszenierte oder künstliche Qualität besitzt. Es geht nicht darum, Oberflächlichkeit zur Schau zu stellen, sondern vielmehr darum, zu hinterfragen, was Authentizität ist und inwieweit Politik von Inszenierung lebt.

Ausstellungsdauer: Freitag, 08.03. – Sonntag, 10.03.2024
Ausstellungsort: KANTE, Kunstquartier Bethanien, Studio 1, Mariannenplatz 2, 10997 Berlin Kreuzberg